Jeder TennisTraveller weiß leider nur zu gut, wie verspannt und schmerzhaft die eigenen Muskeln werden können. Tennis beansprucht den ganzen Körper, und obwohl es einige allgemeine Bereiche gibt, auf die wir uns konzentrieren müssen, um sie gedehnt und beweglich zu halten, kann es sein, dass jeder Einzelnen von euch bestimmte Problembereiche hat, die viel stärker beansprucht werden als andere. Jeder ist schließlich anders gebaut. Daher ist es wichtig, sich dieser ganz individuellen "Problemzonen" bewusst zu sein, vor allem bei der Vorbereitung auf das Tennistraining oder Match. Verspannungen aus den Muskeln zu lösen und Bewegungen wieder freier werden zu lassen - das ist die große Kunst. Beherrscht ihr diese, werdet ihr besser Tennis spielen können und weniger anfällig für Verletzungen sein. Wir stellen euch heute einige Stretching- und Mobilisierungsübungen des australischen Fitness-Papst Nathan Martin von TennisFitness vor, die ihr in eure Trainings- oder Matchvorbereitung einbauen könnt. Gerade aktuell zur Medenrunde und intensiven Turnierzeit wichtiger denn je! Ungelenk war gestern, geschmeidig wie ein Katze ist morgen!
Wir selbst sind schon seit geraumer Zeit absolute Fans von Nathan Martins Fitness-Programmen, die er zusammen mit seiner Frau speziell für uns Tennisspieler entwickelt hat. Seit mehreren Jahrzehnten arbeiten die beiden schon mit Tennisspielern u.a. mit Lleyton Hewitt, Martina Navratilova etc. zusammen und wissen also, was wir als Tennisspieler brauchen und das ganz egal, ob wir Leistungs- oder Hobbyspieler sind.
So sagt Nathan Martin, dass regelmäßige, tennisspezifische Beweglichkeitsübungen vor dem Training entscheidend sind, um den Körper auf die komplexen Bewegungen vorzubereiten, die er auf dem Tennisplatz ausführen muss. Beweglichkeitsübungen im Tennis sind Übungen, die eine Bewegungskette eröffnen und in der Regel mehrere Gelenke einbeziehen. Denkt nur daran, wie ihr in einer offenen Position zum Vorhandschlag ausholt und dann euren Oberkörper dreht und den Arm zurückschwingt. Bei dieser Bewegung arbeiten viele Gelenke zusammen und viele Muskeln sorgen für Bewegung und Stabilität.
Um euren Körper auf diese komplexen Bewegungen vorzubereiten, ist es am besten, sie auf kontrollierte Weise zu isolieren, damit wir uns auf die Spezifität dessen konzentrieren können, was getan werden muss, und auch eine bessere Verbindung zu den Bewegungen haben. Dies führt zu einem besser vorbereiteten Körper und hält euch auf dem Laufenden darüber, wo sich euer Körper befindet, z. B. ob er angespannter ist als sonst oder ob ihr euch während der Bewegung frei fühlt.
Die folgenden Mobilitätsübungen speziell für Tennisspieler sind Übungen mit einer "fließende Bewegung", bei der es kein Anhalten oder Halten gibt. Denkt daran, zu versuchen, diese Bewegungen frei zu machen, die Bewegung fließen zu lassen. Bei jeder Wiederholung der Beweglichkeitsübungen solltet ihr versuchen, den Bewegungsradius leicht zu vergrößern, z. B. tiefer zu gehen oder mehr zu rotieren, bis ihr das Gefühl habt, an eure maximale Grenze zu stoßen.
Wenn ihr diese speziellen Beweglichkeitsübungen für das Tennis macht, sollte es nie weh tun oder schmerzhaft sein. Es kann unangenehm sein, was gut ist, denn das bedeutet, dass ihr euren Bewegungsradius herausfordert, aber wir wollen nicht, dass bei der Ausführung Schmerzen entstehen. Um eure Beweglichkeit zu verbessern, müsst ihr konsequent sein. Ziel ist es, die Übungen 3-5 Mal pro Woche durchzuführen, z. B. vor dem Aufwärmen.
Findet heraus, welche der Mobilitätsübungen, die euch Nathan im im Video gezeigt hat, euch am meisten einschränken und am meisten herausfordern. Das sind die Übungen, auf die ihr euch konzentrieren solltet. Und nicht die, die einfach gehen! Der Lohn eurer Mobilitätsroutine wird eine Verbesserung eures Tennisspiels mit sich bringen. Ihr werdet tiefere, bessere Positionen auf dem Platz einnehmen können und fühlt euch nicht mehr so eingeschränkt in der Beweglichkeit. Also achtet auch euch und euren Körper und arbeitet an ihm - es lohnt sich definitiv!
Ihr wollt etwas für eure Beweglichkeit tun? Dann laden wir euch ein, eines der verschiedenen Home-Fitness-Programme von Nathan zu absolvieren und damit fitter und vor allen Dingen beweglicher und weniger verletzungsanfällig zu werden. Wir selbst haben verschiedene Programme schon ausprobiert und ganz, ganz viele Übungen gehören heute zu unserer Fitness-Routine.
Folgende Programme legen wir euch ganz besonders ans Fitness-Herz:
Für alle Spieler über 40 oder "drumherum", die ihre Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Agilität verbessern wollen.
Für alle Spieler, die Kraft, Stabilität, Gleichgewicht und Beweglichkeit speziell für den Tennissport entwicklen und verbessern wollen.
Für Spieler, die zu Hause trainieren wollen, mit wenig Platz und minimaler Ausrüstung. Bequem, spezifisch und effektiv.
Noch drei wichtige Hinweise:
Zur kompletten Übersicht aller Online-Fitnrssprogramme
Quelle: Martin Method Tennis Fitness, www.tennisfitness.com
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