Die Unterarmmuskulatur ist für uns TennisTraveller so wichtig und wird doch von den meisten sträflich vernachlässigt. Erst wenn Handgelenksprobleme da sind oder sich der Tennisarm bemerkbar macht, werden die Hand- und Unterarmmuskel "bearbeitet". Wir haben für euch den neuen Unterarmtrainer Reflexit getestet und wollen ihn euch heute vorstellen. Denn er kann wirklich so einiges in Sachen Stärkung der Unterarmmuskulatur und Mobilisierung des Handgelenkes! Damit ihr mehr Kraft und Mobilität erhaltet und weniger verletzungsanfällig werdet. Was es mit dem Reflexit auf sich hat, wie er funktioniert, auf welche Art und Weise er euch helfen kann, wie er überhaupt entstanden ist und wer als Unternehmen dahinter steckt, erfahrt ihr in diesem Beitrag. Neben einem ausführlichen Interview mit Adrian Göldner, einem der beiden Gründer aus Bonn, gibt es einen Erfahrungsbericht von mir, denn schließlich muss man Dinge vorher selbst getestet haben, bevor man sie euch vorstellt und empfiehlt!
Damit ihr mit einer besseren Unterarmmuskulatur mehr Schlagpower bekommt!
Interview mit Adrian Göldner • Erfahrungsbericht
Reflexit ist ein Unterarmtrainer, der die Muskulatur rund um das Handgelenk und den Ellbogen stärkt. Durch eine simple, entgegengesetzte Drehbewegung der Hände wird die Unterarmmuskulatur aktiviert und die im Alltag meist starr gehaltenen Handgelenke werden wieder stabil, mobil und flexibel.
Da jeder Körper unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt, ist es vorab wichtig zu sagen, dass wir nicht garantieren können, dass der Reflexit generell bei Handgelenks- und Ellbogengesundheit hilft. Jedoch: eine starke und mobile Unterarmmuskulatur stabilisiert das Handgelenk und den Ellbogen, wodurch unsere Nutzer davon berichten, dass es bei ihren Handgelenk-& Unterarmschmerzen unterstützend wirkt.
Die klassischen Symptome unserer Kunden sind der Tennisellbogen, Golferellenbogen, oder Handgelenkschmerzen. Generell unterstützt das Training mit dem Reflexit auch bei dem Gefühl der Steifheit im Handgelenk oder der Unterarmmuskulatur.
Gerade bei Schlägen mit der Rückhand treten häufig stechende Schmerzen auf, da die Unterarmmuskulatur zu schwach ist und dadurch das fast Gelenk die gesamte Krafteinwirkung übernimmt. Wir stärken im Alltag selten die exzentrische Belastung des Unterarms, wodurch wir hier beim Tennisspielen eine Schwachstelle haben. Durch das Auftrainieren dieser Schwachstelle, können wir präventiv Schmerzen und Verletzungen vorbeugen. Generell ist das Problem häufig nicht das Tennis Spielen an sich, wodurch die Schmerzen im Handgelenk oder Ellbogen entstehen, sondern der Alltag. Bei einem Bürojob halten wir unser Handgelenk häufig sehr steif bei der Arbeit mit Maus und Tastatur. Dadurch, dass das Gelenk und die Muskulatur nicht geschult sind in deren vollem Bewegungsumfang, kann eine schnelle, ungewohnte Bewegung (wie beim Tennisspielen) häufig einen Schmerz oder eine Verletzung auslösen.
Der Reflexit stärkt zum einen die Unterarmmuskulatur, sodass Diese im Spiel mehr abfedern kann, was sonst die Gelenke übernehmen würden. Und zum anderen erhöht er die Mobilität des Handgelenks, sodass dieses auch auf ungewohnte Bewegung eher reagieren kann.
wir haben in den 3 Jahren Entwicklungszeit zahlreiche Tests mit Probanden durchgeführt. Muskelaufbau in den Unterarmen ist ein Marathon und kein Sprint. Dennoch berichten sowohl die Probanden, als auch unsere Kunden, dass in der Regel nach 4-8 Wochen Verbesserungen eintreten. In Ausnahmefällen auch nach 2 Wochen - viel hängt von der generell körperlichen Verfassung und Muskulatur ab. Hierbei ist es wichtig, dass regelmäßig trainiert wird. Alle 2-3 Tage für ca. 2-5 Minuten sind dabei zu Beginn völlig ausreichend.
Mein Co-Gründer Fovad hat vor vielen Jahren das Delta Personaltraining Studio in Bonn gegründet. Während Corona sind viele seiner Kunden vom Office ins Home-Office gewechselt und haben durch die unterschiedliche Höhe der Schreibtische und anderes Equipment auf einmal Schmerzen in den Handgelenken bekommen. Fovad hat sich dann zurück erinnert an seine Zeit als er in der Nationalmannschaft im Kickboxen war. Da hatten sie ein Gerät, was aus einem Stock, einer Schnur und einem Gewicht unten dran besteht. Und dann wird dieses Gewicht immer hoch und runtergekurbelt. Das hat er dann nachgebaut in seinem Studio und hat seine Kunden es ausprobieren lassen. Nach 2-3 Wochen waren die Handgelenkschmerzen deutlich besser.
Dann hat er mich angerufen und da ich Online Marketer bin, habe ich nachgeschaut, wie viele Suchanfragen "Handgelenkschmerzen" im Monat bei Google hat. Und dann haben wir das Projekt gestartet 😃. Das Interview über über Entstehungsgeschichte findet ihr auf YouTube.
Wir sind zu zweit und haben ab und zu Unterstützung von Freelancern. Die größten Hürden sind aktuell für uns tatsächlich, mehr Gewinn zu machen. Aktuell schaffen wir zwar, Umsatz zu machen, jedoch fast keinen Gewinn, weil die Marketingkosten sowie die Produktionskosten (deutsche Produktion) sehr hoch sind. Gerade feilen wir daran, wie wir die Kunden vielleicht dazu bewegen könnten zwei Reflexits auf einmal zu bestellen.
Zu Beginn hatten wir das Problem, dass wir keinen Hersteller gefunden haben. Wir haben knapp 100 Prototypen-Hersteller abgefragt, aber für die waren wir als Start-up einfach zu klein. Danach gab es lange Schwierigkeiten, die richtigen Materialien zu bestellen, da auch dort erstmal die großen Bestellungen bedient worden sind.
Wir haben Stand jetzt nächstes Jahr im späten Frühjahr unseren Eintritt in den Einzelhandel. Sobald das geglückt ist, würden wir gerne weitere Produkte entwickeln, die Menschen helfen. Außerdem möchten wir gerne mehr mit Influencern zusammenarbeiten
Über Dinge zu schreiben ist das eine. Wir gehören aber zu der Sorte Schreiberlingen, die das was sie schreiben, am allerliebsten selbst ausprobiert, eigene Erfahrungen damit gemacht haben. Zwar sind diese natürlich subjektiv, aber dennoch sicherlich für den ein oder anderen von euch interessant und wertvoll. In unserer Tennisfamilie haben wir gerade ganz verschiedene "Einsatzgebiete" für den Reflexit: ich als "PC-Arbeiter" habe recht feste Handgelenke und nutze den Reflexit zur Mobilisierung und allgemeinen Kräftigung, unsere Tochter arbeitet damit an ihrer Griffkraft. Und unser Sohn hat nach einer Sehnenentzündung im Handgelenk damit seine "Reha" eingeläutet, ganz vorsichtig.
Mein ganz persönliches Fazit: der Reflexit hat es wirklich in sich. Fängt man mit dem Drehen an, denkt man: ach das ist ja mal easy. Doch wie so oft, liegt die Schwierigkeit und auch der Mehrwert in der Wiederholungszahl. Und dabei machen sich alle drei Federn ganz schnell in der Unterarmmuskulatur bemerkbar. Die in Summe empfohlenen zwei Minuten Gesamttraining sind dann wirklich nicht ohne. Interessant für mich war, dass ich nach den ersten Trainings am nächsten Tag wirklich Muskelkater in der Handmuskulatur hatte. Wichtig fand ich noch den Trainingshinweis, dass man das Training in einer aufgerichteten Oberkörperposition machen sollte. Das verhindert wirklich negative Ausstrahlungen auf Schulter und Nackenmuskulatur. Also auch wenn man mit dem Reflexit theoretisch auf dem Sofa trainieren kann, sollte man doch ordentlich sitzen ;-). Ein wirklich tolles Tool, das mit 79 Euro erschwinglich ist und das sicherlich vielen vorbeugend oder verletzungsbegleitend helfen kann!
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