Ich war mal kurz weg: mein Reisebericht aus dem ROBINSON Club Cala Serena auf Mallorca
Im November als TennisTraveller nach Mallorca in den ROBINSON Club Cala Serena? Das geht wunderbar, noch dazu wenn man wie ich 4 Tage lang wunderbares Wetter hat. Außerdem ist der Cala Serena ganzjährig geöffnet und durch seine zwei überdachten Tennisplätze für uns ein perfektes Ganzjahresziel. Dazu aber weiter unten mehr.
Von Stuttgart ruck zuck in zwei Stunden nach Palma de Mallorca, dann mit dem Mietwagen in etwas mehr als einer halben Stunden Richtung Südosten nach Cala d'Or, wo sich der ROBINSON Club befindet. Ein sehr herzliches Willkommen gab es an der Rezeption, ein Willkommenstrunk dazu. Im schönen Zimmer war dann auch noch ein persönlicher Willkommensgruß der Clubchefin Tina und deren Stellvertreterin Peggy und ein eigekühlter Sekt. So fühlt man sich willkommen!
A propos Clubchefin Tina Grünold. Hört doch erst einmal in mein Interview mit Tina rein. Das Interview haben wir auf der wunderschönen Dachterrasse der Hauptbar aufgenommen - Meeresrauschen inklusive!
Tina ist eine richtige Powerfrau hat stets ein offenes Ohr für die Gäste und Mitarbeiter! Überhaupt war im ganzen Club eine sehr herzliche Stimmung, nicht aufgesetzt, sondern ehrlich und einfach schön.
Alle Wohneinheiten sind leger verteilt auf dem Areal, dreistöckig und in mediterranem Flair gehalten, so auch die Zimmereinrichtung. Das Clubgelände ist recht „kupiert“, d.h. man läuft doch etwas auf und ab. Zuerst einmal ging`s auf eine erste Erkundungstour, unterbrochen vom Mittagsessen – in gewohnter Club ROBINSON-Manier.
Die Gartenanlage ist einfach wunderschön und weitläufig. Palmen, Papageienblumen, alles grünt und blüht und ist sehr gepflegt. Als Fotoliebhaberin entdeckt man ständig neue Bildmotive. Die zentrale Piazza im Club ist herrlich und bestimmt in lauen Sommernächten DER Treffpunkt - dafür war es jetzt abends leider etwas zu kühl.
Perfekter Ausgangspunkt für (Tennis-) Erkundungstouren auf der Insel
Nach der ersten Erkundungstour ging es mit dem Mietwagen nach Manacor zur Rafa Nadal Academy, die ruckzuck in einer halben Stunde erreichbar ist. Allerdings war ich wirklich enttäuscht, da die Anlage Samstagnachmittags um 17 Uhr so gut wie leer war. Statt pulsierendem Tennisleben, gab es nur den einen oder anderen Hobbyspieler, der ein paar Bälle schlug. Dennoch beeindruckt das ganze Areal - hier fehlt es wirklich an nichts - außer an Leuten, aber da hatte ich vielleicht auch einfach nur Pech.
An den beiden nächsten Tagen konnten wir vom Club aus zum einen einen Tagesausflug entlang der Ostküste und zum anderen einen Ausflug Richtung Santa Ponsa und dort u.a. auch zum Austragungsort der Mallorca Open unternehmen. Da recht wenig auf der Insel los war, erreicht man eigentlich alle Ziele gut und schnell.
Schlemmen leicht gemacht - in sehr stilvoller und gemütlicher Atmosphäre
Abends im Club gab es dann ab 19.30 Uhr Abendessen - eine sehr große Auswahl, wobei mir besonders das Wellfit-Essen gescheckt hat. Hier gab es auch immer etwas Besonderes, an den sonstigen Stationen waren es oft die bekannten Klassiker - aber immer gut und lecker. Positiv aufgefallen ist mir im Hauptrestaurant die geschickte Aufteilung der unterschiedlichen Essensbereiche, wodurch der Lärmpegel und das allgemeine "hektische Grundgewusel" wirklich sehr gering waren.
Neben dem Hauptrestaurant gibt es wie in jedem Club noch zwei weitere Spezialitätenrestaurants. Aber leider konnte ich für das Tapas-Restaurant keinen Platz, da alles schon 3 Tage im voraus ausgebucht war. Schade eigentlich.... Falls ihr also einen Kurztrip bucht und dort essen wollt - am besten schon von zuhause reservieren - das geht übrigens auch online über die ROBINSON-APP.
Auch das Frühstück muss man loben - viele verschiedene frisch gepresste Säfte und Smoothies, jeden Tag wechselnde Müslis und und und. Ganz praktisch fand ich " Lunch-Station", an der man sich für den Tagesausflug seine Brötchen schmieren und zusammenpacken kann.
Die Bar war abends immer sehr gut besucht - sie ist auch recht gemütlich und dank der Heizstrahler konnten wir sogar abends noch recht lange draußen sitzen. Die Getränke an der Bar sind allerdings nicht im Preis inkludiert (zumindest nicht bei unserer Buchung). Ein großes Bier für 5 Euro ist da auch kein Schnäppchen, hat deswegen aber auch nicht schlechter geschmeckt ?.
Der Cala Serena - das "Aushängeschild" im Hause ROBINSON in Sachen Tennis
Jetzt aber mit zum Wichtigsten - der Tennisanlage, die gegenüber des Clubs mit insgesamt 12 Quarzsandplätzen liegt. Zwei der Plätze sind mit einer Traglufthalle überspannt - wirklich ungewöhnlich für Mallorca, aber perfekt bei Regenwetter!
Mittendrin in der Anlage thront die Tennisbar mit einer herrlichen Terrasse, von der aus man viele Plätze überblickt und dabei einen frischen Kaffee oder ein kühles Getränk genießen kann. Der neue Pächter der Tennisanlage ist Tony Soysal, ein ROBINSON-Urgestein und ein absoluter "Tennis-Verrückter" im positiven Sinn. Wer mehr über Tony und seinen Bruder Erkan, Pächter der Tennisbase im ROBINSON Club Jandia Playa auf Fuerteventura erfahren möchte, liest einfach meinen Blogbeitrag dazu.
Dasrestliche Sportangebot ist wirklich riesengroß, zig verschiedene Kurse, Golfschnupperkurs etc. Für Jogger und Walker gibt es vom Club aus verschiedene Strecken - sehr schön, allerdings nach 100 Meter Entfernung vom Club nicht mehr beschildert... Aber ich hab meine Joggingrunde ohne Verirrungen beendet!
Gerade im November oder den restlichen Wintermonaten lädt der Spa- und Wellnessbereich zum Erholen ein. Die verglaste Panorama-Sauna hat mich wirklich sehr begeistert. Den Sonnenuntergang von der Sauna aus zu beobachten - einfach herrlich! Und danach fest eingepackt auf die Dachterrasse liegen und das Meeresrauschen genießen! Das ist einfach Luxus PUR!
Ja abschließend noch ein paar Worte zum Thema Meer
Der Club liegt an der sehr kleinen Cala d'Or, die wie jeder spanische Strand grundsätzlich öffentlich ist. Auf dem Clubareal gibt es zwar einen kleinen "Strandbereich", ihr könnt aber auch über eine Leiter ins offene Meer eintauchen. Liegen gibt es unten in der Cala wie auch überall zwischen den Pinien reichlich. Für Familien mit kleineren Kindern ist der Strand hier meiner Meinung nicht ganz so ideal. Aber es gibt ja immer auch noch den schönen Pool, auf den man ausweichen kann.
Mein ganz persönliches Fazit
Der ROBINSON Club Cala Serena ist ein wirklich superschöner Tennisspot mit einer tollen Atmosphäre. Und durch den kurzen (und meist auch sehr günstigen) Flug auch eine wirklich gute Kurzurlaub-Destination über die Herbst- und Wintermonate hinweg. Und Tennisspielen könnt ihr hier das ganze Jahr hinweg! Perfekt, oder?
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