Unsere Travelscout-Aufenthalte sind immer heißbegehrt, führen sie doch unsere TennisTraveller an einfach wundervolle Tennisorte. Für eine ganze besondere Tennisdestination, den ROBINSON SARIGERME PARK suchten wir im im September einen Travelscout. Dieser durfte sich nicht nur auf eine Woche Cluburlaub, sondern auch noch gleich auf ein Tenniscamp mit Nicolas Kiefer, ROBINSON Markenbotschafter und TOP Experte Tennis freuen. Unter den vielen, vielen Bewerbern war Birgit aus Ismaning die glückliche Gewinnerin. Zusammen mit ihrer Tochter wurden die bayrischen Herbstferien Anfang November spontan für einen Mutter-Tochter-Travelscout-Trip genutzt.
Wie Birgit und ihre Tochter die Tenniswoche im ROBINSON SARIGERME PARK sowie das Tenniscamp bei Kiwi erlebten, könnt ihr in Birgit`s wunderbaren Travelscout-Bericht lesen. Sehr ausführlich und mit wunderschönen Fotos.
"Nachdem die letzten beiden geplanten Tennis Camps in der Türkei in den Osterferien Corona-bedingt ausgefallen mussten, war die Vorfreude auf das Camp in Herbstferien umso größer. Für uns war es die erste Reise ans Mittelmeer seit Sommer 2019. Die erste November Woche sind die letzten Tage in der Saison, in der der Robinson Club geöffnet ist. Von den 600 Betten waren nur noch 190 belegt. Also war es richtig schön entspannt und teilweise fast „leer“ auf der großzügig angelegten Clubanlage. Leider ist die letzte Saisonwoche auch oft eine, in der das Wetter umschlägt. Daher hatten wir in der Woche auch 3 Tage mit Regen. Die letzten 3 Tage wurden wir dann aber nochmal mit Sonne verwöhnt. Tagsüber waren es angenehme 23-24 Grad. Abends musste man sich dann eine Jacke überziehen. Zum gemütlichen Baden war der Outdoor Pool bereits zu kalt (17 Grad) – es sei denn, man schwamm zügig seine Bahnen. Das Meer hatte hingegen immer noch 21 Grad und war daher der beliebtere Ort für eine Abkühlung im Nassen.
Am ersten Abend gab es nach dem Abendessen um 21:30h einen Begrüßungs-Cocktailempfang mit allen Campteilnehmern an der Hotelbar. Die drei Coaches Nicolas, Jens und Tim stellten sich vor und präsentierten uns den Ablauf der nächsten Tage. Insgesamt 18 Teilnehmer hatten sich für das Camp angemeldet, das Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein war relativ ausgeglichen, die meisten im Alter über 40 Jahre.
Am Samstag Morgen hieß es früh aufstehen: Um 9h war Treffpunkt auf den Tennisplätzen, um anhand der individuellen Spielstärken eine geeignete Gruppeneinteilung vorzunehmen. Entgegen der Wettervorhersagen, die Regen prognostiziert hatten, war es glücklicherweise nur bewölkt, aber trocken. Die 3 Coaches schickten jeweils 4 Tennisspieler auf einen Platz und begutachteten die Grundschläge der Akteure, nach einer halben Stunde sollten wir darüber hinaus Punkte mit Aufschlag spielen. Nach einer knappen Stunde waren wir in sechs 3er Gruppen aufgeteilt. Die ersten 3 Gruppen starteten dann gleich mit 1,5h Camp, die anderen 3 Gruppen hatten erstmal Pause. Bevor wir auseinander gingen, gab es für jeden Teilnehmer noch ein Robinson Tennis Camp-Shirt von K-Swiss. Gelegenheit genug für den Hotelfotografen, gleich ein offizielles Gruppenfoto zu machen.
Das Camp gestaltete sich grundsätzlich so, dass man jeweils 30 Minuten bei einem Coach trainierte und danach zum nächsten Trainer wechselte, so dass man jeden Tag eine Einheit bei Nicolas, Jens und Tim hatte. Am ersten Tag stand das Thema Grundschläge, also Vor- und Rückhand im Fokus. Die Einheiten gestalteten sich abwechslungsreich und auch anstrengend, so dass man trotz der nicht hochsommerlichen Temperaturen schön ins Schwitzen kam. Die 1,5h vergingen durch den Coach-Wechsel wie im Flug.
In den folgenden Tagen gab es immer eine „Früh-Gruppe“, die von 9Uhr bis 10:30h trainierte, die „Spät-Gruppe“ durfte ausschlafen und um 10:45h beginnen. Am 2. Tag stand das Thema Volley und Schmetterball auf dem Programm. Am 3. Tag sollte eigentlich der Aufschlag uns Visier genommen werden. Der Montag präsentierte sich allerdings komplette verregnet, so dass bis zum frühen Nachmittag nicht ans Tennisspielen zu denken war. Man hätte auf den Plätzen höchsten seinen Freischwimmer machen können.
Glücklicherweise hört es mittags auf zu regnen. Und um 16h waren die Plätze wieder einigermaßen bespielbar, so dass die beiden Gruppen noch bis zum Abendessen durchgezogen werden konnten. Statt Aufschlag trainierten wir „Transition“ – sprich den Übergang vom Grundschlag hin zum Angriffsball, bis zum Punkt am Netz.
Dienstag war „Ruhetag“ – also kein Tennis-Camp. Am Mittwoch stand dann wie schon geplant der Aufschlag und das Returnspiel auf dem Programm. Nachmittags konnte man an einem Tennisturnier teilnehmen, das der Robinson Club für alle Tennisbegeisterten auf der Anlage organisierte. Donnerstag war schon der letzte Tag im Camp. Zusammen mit den Coaches wurden Doppel im „Bundesliga“ Modus gespielt. In manchen Vereinen vielleicht besser bekannt als „Platzkönig“ 😉 Die Doppelpaarungen hatten sich die 3 Coaches ausgedacht.
Am letzten Abend gab es zum Abschluss ein gemeinsames Abendessen mit allen Teilnehmern. Beim Aperitif an der Hotelbar bekamen alle das Gruppenfoto inkl. Autogramm der 3 Coaches als Abschiedsgeschenk.
Die Trainingseinheiten waren zum größten Teil ansprechend und abwechslungsreich. Die wichtigsten Themengebiete wurden in Angriff genommen. In dem Alter der Campteilnehmer erwartet man sicherlich keine komplette Technikumstellung mehr – aber wichtige Details wurden auf jeden Fall verbessert. Jens hatte definitiv den größten „Animateur“ Spirit – er war derjenige, der die Moderation des ganzen Camps übernommen hat und auch derjenige, der den meisten Spaß auf dem Platz verbreitet hat. Er hatte immer einen lustigen Spruch parat – und hat trotzdem dabei viel nützliches Tenniswissen vermittelt. Nicolas war der Coach, der am ehesten Technik verbessern konnte. Und Tim war der stärkste „Athletik“ Coach, bei dem man am meisten rennen musste 😉
Der Trainingsbeginn um 9h war schon sehr sportlich… Ich persönlich finde es immer lästig, wenn man sich im Urlaub morgens einen Wecker stellen muss. Vor Mitternacht geht man in einem solchen Cluburlaub einfach nicht ins Bett – von daher wäre ein Trainingsbeginn um 9:30h oder 10:00h schon entspannter. Zu dieser Jahreszeit muss man ja auch nicht mehr mit hochsommerlichen Temperaturen rechnen, die ein Tennistraining um die Mittagszeit zu anstrengend machen.
Der Robinson Club Sarigerme Park ist sehr schön gelegen - direkt am Meer mit einem tollen Wassersport Angebot. Wer gerne segelt und surft, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Jungs vom Wassersport waren unglaublich engagiert und freundlich. Nach dem Surfkurs haben sie uns auf eine Fahrt mit ihrem Motorboot eingeladen und eine kleine Spritztour um die naheliegenden Inseln gemacht.
Auch das Fitnessangebot im Club ist vielfältig, Yoga, Cycling, Kickboxen,… allerdings war die Anzahl der Teilenehmer pro Kurs durch Corona so eingeschränkt, dass die Kurse Sekunden nach Freischalten in der Regel sofort ausgebucht waren. Da musste man schon viel Glück haben, einen Platz zu bekommen.
Die Corona Einschränkungen bemerkte man ansonsten nur noch beim Essen: Im Restaurant musste man eine Maske tragen und am Buffet gab es keine Selbstbedienung. Dafür durfte man seit einer Woche wieder abends im Freien auf der Tanzfläche tanzen – und das wurde von allen Gästen ausgelassen umgesetzt. Wenn der DJ um Mitternacht den Saft abdrehte, war die Enttäuschung jedes Mal groß 😉 Zum weiteren Entertainment gab es jeden Abend um 21:45h eine Show im Theater. Das gesamte Personal im Hotel war überaus freundlich und herzlich. Der Hoteldirektor war sehr präsent und im regelmäßigen Austausch mit den Gästen.
Vom Wetter her wäre es toll, wenn das Camp 3-4 Wochen früher stattfinden würde. Dann hätte man Schönwetter-Garantie, badetaugliche Pooltemperaturen und bräuchte abends keine Daunenjacke. Ansonsten hatte ich eine tolle Woche, habe mega nette Leute kennengelernt und habe es sehr genossen, bei einem Glas Rosé am Strand unbeschwert den Sonnenuntergang zu genießen, ohne dabei an die erneuten Corona Einschränkungen zu Hause zu denken. Ich werde mir in den nächsten Tagen noch oft die Fotos anschauen und mit Sehnsucht an den schönen Urlaub denken."
Wer jetzt Lust auf einen Tennisurlaub im ROBINSON SARIGERME PARK bekommen hat, kann sich den Club mit seinen Tennis TOP Events gerne bei uns anschauen.
Lasst euch inspirieren und vielleicht geht es für euch auch bald in Richtung Sonne!
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